Freitag, 13.11.2015: „Auf Wiedersehn – es war schön!“

Jugendwaldeinsatz Pangäa D und F / 25 Eichen – Weserbergland

Gestern haben wir uns von den Forstwirten und den Küchenfeen verabschiedet. Einige fleißige kreative Köpfe hatten „Waldwundertüten“ für sie gebastelt, was auf viel Begeisterung und Freude stieß. Der Abschied war tatsächlich etwas wehmütig, was wir uns am Anfang gar nicht vorstellen konnten.

Axel, Achim, Werner und Dirk (Forstwirte), von Marie (Leitung) und Anika, Annette und Ingrid (Hauswirtschftsteam) wollten uns gar nicht gehen lassen, dass merkte man. Und es machte uns schon stolz, als alle noch einmal betonten, dass sie in diesem Jahr noch keine so tolle Gruppe gehabt hatten. Wir hatten tatsächlich doppelt so viel geschafft (und auch gegessen), als sie geplant hatten. Achim war endlich seinen „das ist doch kein Holzschuppen, das ist ein schlechter Hühnerstall“ los, der Bolzplatz hatte eine neue Torwand bekommen, hunderte von Jungbäumen konnten beruhigt dem Winter entgegen sehen, Jäger und Förster hatten neue Pirschwege, das EU Naturschutzprojekt Orchideenschutz - Frauenschuh kann im Frühling beginnen und vieles mehr. Gelobt wurden wir über den grünen Klee. Das schönste Lob kam wohl von Heinrich (Forstwirt), der immer etwas grummelig wirkte. Heinrich mussten wir schon eher verabschieden und als wir meinten, es habe Spaß gemacht mit ihm zu arbeite sagte er: „Mir hat es mit euch auch Spaß gemacht. So viel Spaß hat es mir in diesem Jahr noch mit keiner Gruppe gemacht!“ Auf den Tages-Bewertungszetteln hatte sich die Höchstpunktzahl (für Mitarbeit, Verhalten, Arbeitsergebnis) schon seit letzter Woche Mittwoch festgesetzt. Auch in der Freizeit hatte es keinen großen Streit gegeben und alle hatten ohne Murren und mit vollem Einsatz (naja, manchmal auch nicht so vollem) gearbeitet.

Toll fand es das Hausteam und auch wir, dass unsere Lehrerinnen mit uns gemeinsam die zwei Wochen verbrachten. Auch sie wurden von den Forstwirten („Ihr könnt ja echt arbeiten!“) gelobt.
Jetzt sehnen sich viele nach ihrem eigenen Bett, nach Handy und Co, nach zuhause – aber ein Stück zu Hause ist jetzt auch das WPZ „25 Eichen“ im Weserbergland. Einige überlegen schon, ob das nicht auch ein Ort für die Herausforderung in Klasse 9 wäre. Marie fand das nicht abwegig.

Vielleicht machen wir später ja auch einmal ein Klassentreffen hier, so wie die erste Klasse die hier war (1952) es dieses Jahr getan hat.

Auf Widersehen 25 Eichen!

Redaktion Pangäa F / Fotos Frau Müller