Ökologischer Anbau im Schulgarten

Wir hatten uns für eine Abteilung der nachhaltigen Schülerinnengenossenschaft vorgenommen, durch das Anlegen eines Schulgartens auf der Grundlage ökologischer Landwirtschaft Erfahrungen zu sammeln, wie eine nachhaltige Erzeugung, Weiterverarbeitung, Verköstigung und Vermarktung ökologischer Nahrungsmittel gelingen und dabei zugleich ein Beitrag zur Erhöhung der Biodiversität geleistet werden kann.

 

In einem ersten Schritt wurden die Ziele und Grundsätze der nachhaltigen Schülerinnengenossenschaft erörtert. Die Schüler_innen entwickelten mit den Lehrkräften Ideen für die Gartengestaltung, die Bepflanzung für vermarktbare Produkte wie Kräutersalze, Teemischungen usw.

Anschließend wurden mit der Schulleitung nutzbare Flächen zum Aufbau des Schulgartens festgelegt.

In einem zweiten Schritt wurden Hochbeete gebaut und Rasenflächen umgebrochen, ein zugewachsener Blühstreifen sowie Kräuterbeete zu neuem Leben erweckt.

Hochbeete mit Bewässerungsanlage

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Des Weiteren wurde gepflanzt, gesät, geerntet, verarbeitet, verköstigt, und es entstanden viele weitere Ideen zum Ausbau und der nachhaltigen Nutzung des Gartens. 

Feldsalat im Hochbeet

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Es entstanden Kooperationen u.a. mit Schülerinnen und Schülern aus dem Themenorientierten Projektunterricht in Jahrgang 11 und dem Seminarfach in Jahrgang 13 im Hinblick auf den Aufbau eines Permakulturgartens.

Durch Öffentlichkeitsarbeit wurden Spenden eingeworben und nach Kooperationspartnern gesucht, wie der Gärtnerei Fricke sowie den "Wühlmäusen" (einer ortsansässigen Rentnergruppe).

Mit dem Schulgarten verbinden sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, Ziele nachhaltiger Entwicklung in den Unterricht einzubeziehen. Das Erleben und Wirtschaften in und mit der Natur wird ins Bewusstsein sowohl von Kindern und Jugendlichen als auch der Erwachsenen (Eltern, Lehrkräfte, nicht unterrichtendes Personal u.a.m.) gerückt.

Es wird hier ein organischer Lernort geschaffen, welcher zahlreiche Möglichkeiten bietet Schule zu verlebendigen. Unterrichtliche Themen wie der Klimawandel, Artensterben, die Industrialisierung u.a. der Landwirtschaft, die Herausforderungen und Möglichkeiten einer gesunden Ernährung für Menschen aller Einkommensklassen bekommen hier konkrete Konturen.

Sowohl Inhalte naturwissenschaftlicher als auch geisteswissenschaftlicher Fächer bis hin zu gestalterischem und handwerklich praktischem Handeln sind hier gefragt. Dies wirkt sich positiv auf den "Whole School Approach" der IGS Oyten aus, da viele Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten verschiedener Akteure angesprochen sind um die nachhaltige Entwicklung des Schulgartens voranzutreiben.

Da die Hauptverantwortung für den Erfolg der Abteilung Schulgarten innerhalb der SchülerInnengenossenschaft liegt, ist das Projekt bereits konzeptionell stark partizipativ ausgerichtet.

Der Schulgarten ist inzwischen fester Bestandteil der nachhaltigen SchülerInnengenossenschaft. Da die Arbeit des Schulgartens viel Zuspruch aus der Schulgemeinschaft und darüber hinaus erfährt und es viele Ideen zur Weiterentwicklung gibt, sehen wir uns darin bestärkt das Projekt fortzuführen. 

Auch die Neigungskurse ab Jhg. 5 wurden in das Projekt integriert.

Den Schülerinnen und Schülern wurden wertvolle Erfahrungen zuteil, welche ihre persönliche Entwicklung und die Beziehung zur Natur gestärkt haben.


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